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- Artikel-Nr.: 001-038201
- Spur H0
- Maßstab 1:87
- EAN: 2111111320807
- Hersteller: Märklin
- Hersteller Art-Nr.: 38201
Highlights - Komplette Neukonstruktion. - Besonders filigrane Metallkonstruktion. - Viele... mehr
Produktinformationen "Dampflokomotive BR 18 201 Ep.VI"
Highlights
- Komplette Neukonstruktion.
- Besonders filigrane Metallkonstruktion.
- Viele angesetzte Details.
- Serienmäßiger Raucheinsatz mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß.
- Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung digital schaltbar.
- Mit trennbaren, stromführenden Kupplungen an Tender und Zusatztender.
- Mit Spielewelt-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen.
- Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM.
Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 3 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz, mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß, digital schaltbar. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zusätzlich sind vorne an der Lok zwei rote Lampen digital schaltbar. Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung sowie Feuerbüchsenflckern separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Verstellbare Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte, stromführende Kurzkupplung mit NEM-Schacht zur Schaltung der Spitzenbeleuchtung am Zusatztender. Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM. Zusatztender beidseitig mit trennbaren, stromführenden Kurzkupplungen ausgestattet. Über einen Kippschalter im Tenderboden kann die Seite der Spitzenbeleuchtung ausgewählt werden. Diese ist über den Decoder der Lokomotive digital schaltbar. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Für große Radien oder Vitrine liegt eine Verkleidung ohne Radausschnitt unterhalb des Führerhauses zum Austausch bei. Kolbenstangenschutzrohre, Heiz- und Bremsschläuche liegen ebenfalls bei.
Gesamtlänge über Puffer ca. 40,8 cm.
Großbetrieb
Es ist wahrlich eine fast unglaubliche Geschichte, die zum Bau einer der elegantesten und leistungsfähigsten deutschen Dampflokomotiven führte. 18 201 heißt der 180 km/h schnelle Renner, der am 31. Mai 1961 erstmals aus den altehrwürdigen Hallen des Ausbesserungswerks Meiningen dampfte. Die Lok war ein Kind des genialen Dampflokingenieurs Max Baumberg, der nach dem Krieg Direktor der Fahrzeug- und Versuchs-Anstalt Halle (FVA) war. Baumberg hatte ein Faible für große und leistungsfähige Schnellzugloks. Bereits 1948 hatte er aus dem Westen die badische IVh 18 314 beschafft, die später als Jorsch bekannt wurde. Nach 1952 kamen die in Frankreich gebauten Vierzylinder-Loks 07 1001, 08 1001 und 79 001 unter Baumbergs Fittiche. Damals etablierten sich bei den Eisenbahnern die Begriffe Baumbergs Zoo oder Baumbergs Lokzirkus. Ende der 1950er Jahre hatten die Franzosen Baumbergs Manege längst wieder verlassen und so suchte er nach einem neuen Zirkusstar, der für den Export bestimmte neue Reisezugwagen bei Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h befördern konnte. Die einzige Reichsbahn-Lok, die diese Geschwindigkeit erreichen konnte, war 61 002 des einstigen Henschel-Wegmann-Zuges. Mit deren Trieb- und Fahrwerk, einem Teil des Rahmens und mit Komponenten der misslungenen Hochdrucklokomotive H 45 024 konstruierte Baumberg eine hochmoderne Pazifik-Schlepptenderlokmotive (Achsfolge 2C1). Als Dampferzeuger kam der Einheits-Rekokessel 39E zum Einsatz. Die neue 18 201 war in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Sie hatte geradezu riesige, 2,30 Meter hohe Treibräder, drei Zylinder und sie brachte stolze 2150 PS auf die Schienen. Die spitze Rauchkammertüre erinnerte an die bayerische S 3/6, die Windleitbleche und die verkleideten Bereiche ähnelten der französischen Super-Dampflok 232-U-1. Stationiert wurde die neue 18 201 beim Bw Halle P, wo auch der Jorsch zu Hause war. Schon bald zeigte sich, dass die 18 201 ein wirklich großer Wurf war. Baumberg konnte stolz auf seinen Renner sein, der am 12. Oktober 1972 eine Geschwindigkeit von 182,4 km/h erreichte. Damit stieg die formschöne, grün lackierte Maschine zur schnellsten betriebsfähigen Dampflok der Welt auf. Ab 1980 wurde Jimmo, wie 18 201 inzwischen genannt wurde, fast nur noch für Sonderfahrten verwendet. Um längere Touren ohne Aufenthalte zum Ergänzen von Wasser und Öl absolvieren zu können, richtete man Mitte der 1980er Jahre einen passenden Zusatztender her, der optisch der Lok angeglichen wurde. 1985 durften Jimmo dann erstmals in den Westen zum großen Bahnjubiläum in Nürnberg. Zwei Jahre später war der Renner dann Stargast beim runden Bahngeburtstag in Österreich. Nach der Wende konnte man Jimmo noch bis 1997 auf zahlreichen Sonderfahrten erleben, dann beschloss die DB die endgültige Außerdienststellung. Der bekannte Musiker Axel Zwingenberger und der Unternehmer Andreas Goldschagg konnten das DBMuseum schließlich davon überzeugen, Jimmo in ihre Obhut zu geben. Sie ließen Baumbergs Super-Lok aufarbeiten, gründeten die Firma DampfPlus und setzten 18 201 ab 2002 vor Sonderzügen in der ganzen Bundesrepublik und im benachbarten Ausland ein. Diese zweite, sehr erfolgreiche Karriere endete schließlich am 1. September 2018, als die Lok kurz vor Ablauf der Fristen zu einer viel beachteten Abschiedssonderfahrt aufbrach. Seit 2019 gehört Jimmo dem privaten Eisenbahnunternehmen Wedler Franz Logistik, das die Maschine mittelfristig wieder in Betrieb nehmen möchte. Aktuell steht Max Baumbergs Star wohl behütet im Bahnbetriebswerk Nossen. Apropo Max Baumberg: Er konnte das erfolgreiche Wirken seiner 18 201 noch 17 Jahre miterleben, zuletzt im wohl verdienten Ruhestand. Dass die Lok dereinst auch im Westen Karriere machen würde, davon hat er sicher nur geträumt.
- Komplette Neukonstruktion.
- Besonders filigrane Metallkonstruktion.
- Viele angesetzte Details.
- Serienmäßiger Raucheinsatz mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß.
- Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung digital schaltbar.
- Mit trennbaren, stromführenden Kupplungen an Tender und Zusatztender.
- Mit Spielewelt-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen.
- Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM.
Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Licht- und Soundfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 3 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Serienmäßig eingebauter Raucheinsatz, mit geschwindigkeitsabhängigem, dynamischem Rauchausstoß, digital schaltbar. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zusätzlich sind vorne an der Lok zwei rote Lampen digital schaltbar. Führerstands- und Fahrwerkbeleuchtung sowie Feuerbüchsenflckern separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Verstellbare Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte, stromführende Kurzkupplung mit NEM-Schacht zur Schaltung der Spitzenbeleuchtung am Zusatztender. Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM. Zusatztender beidseitig mit trennbaren, stromführenden Kurzkupplungen ausgestattet. Über einen Kippschalter im Tenderboden kann die Seite der Spitzenbeleuchtung ausgewählt werden. Diese ist über den Decoder der Lokomotive digital schaltbar. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Für große Radien oder Vitrine liegt eine Verkleidung ohne Radausschnitt unterhalb des Führerhauses zum Austausch bei. Kolbenstangenschutzrohre, Heiz- und Bremsschläuche liegen ebenfalls bei.
Gesamtlänge über Puffer ca. 40,8 cm.
Großbetrieb
Es ist wahrlich eine fast unglaubliche Geschichte, die zum Bau einer der elegantesten und leistungsfähigsten deutschen Dampflokomotiven führte. 18 201 heißt der 180 km/h schnelle Renner, der am 31. Mai 1961 erstmals aus den altehrwürdigen Hallen des Ausbesserungswerks Meiningen dampfte. Die Lok war ein Kind des genialen Dampflokingenieurs Max Baumberg, der nach dem Krieg Direktor der Fahrzeug- und Versuchs-Anstalt Halle (FVA) war. Baumberg hatte ein Faible für große und leistungsfähige Schnellzugloks. Bereits 1948 hatte er aus dem Westen die badische IVh 18 314 beschafft, die später als Jorsch bekannt wurde. Nach 1952 kamen die in Frankreich gebauten Vierzylinder-Loks 07 1001, 08 1001 und 79 001 unter Baumbergs Fittiche. Damals etablierten sich bei den Eisenbahnern die Begriffe Baumbergs Zoo oder Baumbergs Lokzirkus. Ende der 1950er Jahre hatten die Franzosen Baumbergs Manege längst wieder verlassen und so suchte er nach einem neuen Zirkusstar, der für den Export bestimmte neue Reisezugwagen bei Versuchsfahrten mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h befördern konnte. Die einzige Reichsbahn-Lok, die diese Geschwindigkeit erreichen konnte, war 61 002 des einstigen Henschel-Wegmann-Zuges. Mit deren Trieb- und Fahrwerk, einem Teil des Rahmens und mit Komponenten der misslungenen Hochdrucklokomotive H 45 024 konstruierte Baumberg eine hochmoderne Pazifik-Schlepptenderlokmotive (Achsfolge 2C1). Als Dampferzeuger kam der Einheits-Rekokessel 39E zum Einsatz. Die neue 18 201 war in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Sie hatte geradezu riesige, 2,30 Meter hohe Treibräder, drei Zylinder und sie brachte stolze 2150 PS auf die Schienen. Die spitze Rauchkammertüre erinnerte an die bayerische S 3/6, die Windleitbleche und die verkleideten Bereiche ähnelten der französischen Super-Dampflok 232-U-1. Stationiert wurde die neue 18 201 beim Bw Halle P, wo auch der Jorsch zu Hause war. Schon bald zeigte sich, dass die 18 201 ein wirklich großer Wurf war. Baumberg konnte stolz auf seinen Renner sein, der am 12. Oktober 1972 eine Geschwindigkeit von 182,4 km/h erreichte. Damit stieg die formschöne, grün lackierte Maschine zur schnellsten betriebsfähigen Dampflok der Welt auf. Ab 1980 wurde Jimmo, wie 18 201 inzwischen genannt wurde, fast nur noch für Sonderfahrten verwendet. Um längere Touren ohne Aufenthalte zum Ergänzen von Wasser und Öl absolvieren zu können, richtete man Mitte der 1980er Jahre einen passenden Zusatztender her, der optisch der Lok angeglichen wurde. 1985 durften Jimmo dann erstmals in den Westen zum großen Bahnjubiläum in Nürnberg. Zwei Jahre später war der Renner dann Stargast beim runden Bahngeburtstag in Österreich. Nach der Wende konnte man Jimmo noch bis 1997 auf zahlreichen Sonderfahrten erleben, dann beschloss die DB die endgültige Außerdienststellung. Der bekannte Musiker Axel Zwingenberger und der Unternehmer Andreas Goldschagg konnten das DBMuseum schließlich davon überzeugen, Jimmo in ihre Obhut zu geben. Sie ließen Baumbergs Super-Lok aufarbeiten, gründeten die Firma DampfPlus und setzten 18 201 ab 2002 vor Sonderzügen in der ganzen Bundesrepublik und im benachbarten Ausland ein. Diese zweite, sehr erfolgreiche Karriere endete schließlich am 1. September 2018, als die Lok kurz vor Ablauf der Fristen zu einer viel beachteten Abschiedssonderfahrt aufbrach. Seit 2019 gehört Jimmo dem privaten Eisenbahnunternehmen Wedler Franz Logistik, das die Maschine mittelfristig wieder in Betrieb nehmen möchte. Aktuell steht Max Baumbergs Star wohl behütet im Bahnbetriebswerk Nossen. Apropo Max Baumberg: Er konnte das erfolgreiche Wirken seiner 18 201 noch 17 Jahre miterleben, zuletzt im wohl verdienten Ruhestand. Dass die Lok dereinst auch im Westen Karriere machen würde, davon hat er sicher nur geträumt.
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